Zunächst bestehen unsere Komplettsets aus mindestens einem Solarmodul sowie einem sogenannten Mikro-Wechselrichter zur Einspeisung in das eigene Hausnetz. Das Modul wird mit dem Mikro-Wechselrichter verbunden. Dann wird ein normales Kabel vom Wechselrichter zu einer Haussteckdose in der Nähe gelegt und mittels normalen (Schuko-)Stecker eingesteckt. Ganz nach unserem Motto: Einstecken. Fertig. Im Gegensatz zu einer großen Photovoltaikanlage mit aufwändigem Genehmigungsverfahren wird nach dem einstecken direkt eigener grüner Strom erzeugt und im Hausnetz verbraucht, wenn Sie beispielweise den Fernseher oder die Waschmaschine an haben. Es muss für diesen selbst produzierten Strom also kein Strom vom Netzbetreiber teuer gekauft werden. Ihre Stromrechnung senkt sich spürbar!
Was leistet denn nun ein einzelnes Modul?
Wir haben zwei Modularten im Sortiment einmal ein Ultra-Leichtmodul mit 310 Watt Leistung und ein Premiummodul mit hoher Verarbeitungsqualität mit 380 Watt Höchstleistung. Beide Produkte sind jeweils um ein weiteres Modul erweiterbar, sodass sich die Leistung ganz einfach verdoppelt. Nachfolgende Daten gehen von einem Premiummodul aus.
Die Sonneneinstrahlung liegt bei jährlich etwa 1.000 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter in Deutschland. Im Sommer ist die Einstrahlung 5-mal höher als im Winter. Die Anzahl der Sonnenstunden beträgt jährlich rund 2.000 Stunden. Zum Vergleich – ein Jahr hat 8.760 Stunden. Der regionale Standort ist entscheidend dafür, wie hoch die Stromerträge einer Photovoltaikanlage sind.
Bezogen auf ein Modul wird mit folgender Formel gerechnet: 0,350 kWh (350 Watt) x 1.000 kWh = 350 kWh.
Das heißt: Im Durchschnitt erbringt ein 350 Watt Modul ca. 350 kWh im Jahr. Das entspricht ca. 10-20% des Stromverbrauches eines Einfamilienhaushaltes. Durch das gute Schwachlichtverhalten unseres Premiummoduls und der Verstellbarkeit des Winkels von 30° auf 60° mit unserer Unterkonstruktion für die flache Sonne im Winter, lassen sich je nach Standort sogar etwas mehr erzeugen.
In Geld ausgedrückt sind das bei einem aktuellen Strompreis von 0,30 Cent bereits 105 € Ersparnis pro Modul jedes Jahr!
Kann die eigene Stromproduktion kontrolliert werden?
Sie können bei uns optional Energiemessgeräte dazu kaufen. Das ist besonders spannend, da sich in Echtzeit die gerade erzeugten Watt beobachten lassen. Auch lässt sich der Strompreis einstellen, damit man das Ersparte im Blick hat.
Beispiele für gute und schlechte Tage eines Balkonkraftwerkes
Wenn die Sonne scheint und keine Wolken am Himmel sind, läuft die Stromproduktion auf Hochtouren. So sind mit unserem Balkonkraftwerk für den Garten an guten Tagen rund 2 kWh eigene Stromproduktion möglich welche direkt im Haus die ganzen Stromfresser und Standby-Geräte versorgt. Das entspricht einem Ersparnis von bereits 0,61 Cent an nur einem Tag! Nachfolgend ist sehr schön zu sehen, ab wann die Sonne auf das Modul trifft. Die Ausrichtung ist in diesem Fall 30° nach Süden.
Hallo, mein Balkon ist höher als 4 Meter und darunter ist ein Gehweg. Darf ich die flexiblen leichten Module anbringen? Normale sind ja leider verboten. Gibt es die Module auch in anderen Formaten (hab 3,50 × 1.10 Flache)
Muss ich die 750 Watt Anlage, bei der Bundesnetzagentur und oder bei meinem Netzbetreiber anmelden oder registrieren
Hallo Pierre,
in der Theorie kann man die Balkonkraftwerke von MyVoltaics immer um ein weiteres Modul mit den nötigen Steckverbindungen erweitern. Größere Anlagen werden hier jedoch nicht angeboten, da rechtlich nur zwei Module erlaubt.
Viele Grüße
Hallo,
Kann man die 750 Watt Anlage auch erweitern? Gibt es dafür Zubehör?
Herr Hirt auch als Mieter ist ein Balkonkraftwerk kein Problem. Das wurde ja zum Glück sogar schon gerichtlich geklärt, dass das erlaubt ist. Bezüglich gefahren ist und wird es ganz simpel bleiben: Die Power reicht einfach gar nicht aus, dass dort etwas passieren kann. Und ansonsten ist ein Balkonkraftwerk halt ein echt geiler Einstieg um Geld zu sparen und PV an sich mal kennen zu lernen.
Schöne Grüße