Kurzer Überblick:
Bereits vor 10 Jahren gab es farbige Solarmodule. Das Thema wurde jedoch schnell wieder fallen gelassen und auf dem Markt wurden diese so gut wie nie verbaut. Zu teuer und zu komplex der Herstellungsprozess. Auch die Leistung im Vergleich zu den "normalen" Modulen konnte einfach nicht mithalten. Geforscht wurde dennoch die letzten Jahre. Nun sind auch in der Tat die ersten "bunten" bzw. farbigen Module auf dem Markt, welche sehr hochwertig und in Sachen Leistung den üblichen Modulen nur noch minimal in der "WattPeak" Zahl unterlegen sind. Der Wirkungsgrad ist durch eine hohe Farbsättigung allerdings spürbar geringer. Interessanterweise konnte herausgefunden werden, dass die unterschiedlichen Farben der Solarmodule unterschiedlich viel Licht bzw. Sonnenstrahlen durchlassen.

Aber wozu das Ganze? Sinnvoll oder eher Spielerei?
Die farbigen Photovoltaikmodule vereinen akzeptable Effizienz mit beeindruckender Ästhetik. Sie fügen sich perfekt in die Dächer, Fassaden und Balkone von historischen und hochwertigen Gebäuden ein und bewahren dabei die spezifischen ästhetischen und farblichen Eigenschaften.
Denkmalgeschützte Gebäude sind in der Tat das Hauptargument für farbige Module. In Summe sind folgende Vorteile bzw. Gebrauchsanwendungen zu erwähnen:
- Renovierung von Gebäuden in historischen Altstädten
- Gebäude in Gebieten, die dem Denkmalschutz unterliegen
- Neubauten mit Ziegeldächern
- Architekturen mit hohem ästhetischen Wert
- Grün für landschaftliche Integration

Auch für Balkonkraftwerke interessant?

Ich bevorzuge die derzeit angebotenen Solarmodule, also nicht farbig!