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Solarenergie kann Bauern helfen

Wenn Photovoltaikanlagen an strategisch günstigen Standorten errichtet werden, können sie dazu beitragen, das Insektensterben wirksam zu bekämpfen und einen positiven Kreislauf für das lokale Ökosystem zu initiieren. Dies ist das Ergebnis eines Feldversuchs von Wissenschaftlern im US-Bundesstaat Minnesota.

Auf ehemaligem Ackerland wurden Solaranlagen installiert, und an diesen Standorten haben die Forscher einheimische Gräser und Wildblumen gepflanzt, wie das Argonne National Laboratory, ein Forschungsinstitut des US-Energieministeriums, kürzlich bekannt gab.

Der ökologische Kreislauf wurde durch die erhöhte Pflanzenvielfalt positiv beeinflusst, was zu einem bemerkenswerten Anstieg der Gesamtzahl der Insekten führte – diese verdreifachte sich innerhalb von fünf Jahren. Die Population einheimischer Bienen wuchs sogar um das 20-fache. Auch Wespen, Hornissen, verschiedene Fliegen, Motten, Schmetterlinge und Käfer kehrten zurück.

Diese Entwicklung hatte wiederum positive Auswirkungen auf die heimischen Wildpflanzen, so die in der Fachzeitschrift "Environmental Research" veröffentlichte Studie. Die zunehmende Vielfalt der einheimischen Bestäuberinsekten trug zur wachsenden Diversität im Pflanzenreich bei.

Die Wissenschaftler betonen zudem, dass auch landwirtschaftliche Betriebe in der Umgebung von dieser Entwicklung profitieren könnten. Etwa 75 Prozent der weltweiten Pflanzenproduktion sind zumindest teilweise auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen, was die Bedeutung des Insektenschutzes für die menschliche Nahrungsmittelproduktion unterstreicht.

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