Immer mehr Balkone werden mit Solarpanels ausgestattet. Diese Balkon-Solaranlagen sind eine beliebte Option, um kostengünstigen Strom zu erzeugen. Der erzeugte Strom wird direkt genutzt, und überschüssige Energie wird in das Stromnetz eingespeist, es sei denn, man überlegt sich die Option eines Speichers für die Balkon-Solaranlage. Selbst bestehende Anlagen lassen sich problemlos mit einem Speicher nachrüsten.
Balkon-Solaranlagen produzieren Gleichstrom, der durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden muss. Es gibt zwei Hauptmöglichkeiten, den erzeugten Strom von Photovoltaik-Anlagen zu speichern:
- DC-Speicher: Speichert Gleichstrom und ist vor dem Wechselrichter angeschlossen.
- AC-Speicher: Speichert Wechselstrom und wird hinter dem Wechselrichter angeschlossen.
Die Wahl der Batterieart ist ebenfalls entscheidend für eine effiziente Stromspeicherung. Es gibt drei Arten von Batterien, die für das Nachrüsten eines Speichers für Balkon-Solaranlagen verwendet werden können.
Wenn Sie darüber nachdenken, Ihren Balkon mit einem Speicher auszurüsten, ist es wichtig sicherzustellen, dass der Speicher kompatibel mit Ihrer aktuellen Balkon-Solaranlage ist. Zudem ist es ratsam, Ihren Energiebedarf zu analysieren, um den idealen Speicher zu wählen.
Ein Balkonkraftwerk ohne Speicher versorgt ständig laufende Geräte wie Kühlschränke oder Router direkt mit Strom. Überschüssige Energie wird jedoch ungenutzt ins Netz eingespeist, ohne dafür eine Vergütung zu erhalten. Etwa zwei Drittel des erzeugten Stroms könnten somit verschenkt werden, da der Verbrauch meist zu anderen Tageszeiten erfolgt, z.B., abends für Beleuchtung, Fernseher, Waschmaschine, Laptop oder beim Laden von Smartphones. Ein Speicher ermöglicht es, diesen selbst erzeugten Strom dann zu nutzen, wenn er benötigt wird. Dabei gibt es verschiedene Typen und Größen von Speichern, die an den individuellen Energiebedarf angepasst werden können.
Ein entscheidender Faktor bei der Aufrüstung einer Balkon-Solaranlage mit Speicher ist der Wechselrichter. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass der Wechselrichter mit dem Speichersystem kompatibel ist. Die einzelnen Solarmodule haben typischerweise eine Leistung zwischen 200 und 400 Watt. Daher sollte die Eingangsleistung des Wechselrichters nicht zu weit davon entfernt liegen. Bei Komplettsystemen sind normalerweise alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt.